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Aktualisiert: 29. Mai 2022

Mit der Fertigstellung des Um- und Zubaues hat sich Familie Grampelhuber einen lang ersehnten Traum erfüllt und diesem Ort, diesem Haus seine gastronomische Seele - nicht unbedingt zurückgegeben, so doch ordentlich aufpoliert. Behutsam und mit Bedacht, wie wir meinen und in der berechtigten Hoffnung, dass dieser „Neubeginn” auch als tragfähige Basis für kommende Generationen Bestand hat.


steegwirt

Weniger ist mehr

Nachdem wir schon mehrere Jahre in Sachen Speisekartengestaltung und Marketing für die Familie Grampelhuber tätig sind, wurde uns im Zuge der Renovierung die Gestaltung der Objektbeschriftung übertragen. Die Raumgestaltung selbst sollte sich an der bestehenden Möblierung orientieren. Diese wurde liebevoll restauriert und durch wenige Einzelstücke ergänzt und erweitert. Der Umbau wurde ausschließlich von heimischen Handwerksbetrieben geplant und realisiert. Somit wird der STEEGWIRT auch zum qualitativen Statement des Handwerks „Made im Salzkammergut”.


Traktor 41 -Steegwirt

ARCHITEKTUR DIE BEEINDRUCKT: Komplexität und Raumgefüge des Steegwirts bis hin zur Lage an Traun und Hallstättersee sind nicht nur gastronomische, sondern auch architektonische Glücksfälle. Allzuoft verschwanden und verschwinden noch immer derartige Objekte im touristischen Wahn „wohlwollender Investoren” oder werden in allzu akademischer Raffinesse zu Tode geplant.


Steegwirt

OBJEKTBESCHRIFTUNG: Die Objektbeschriftung wollte bei aller Funktionalität und Lesbarkeit nicht ohne ansprechenden und symbolischen Witz umgesetzt sein.

Der jagdlichen Tradition des Salzkammergutes und letztlich auch der Speisekarte geschuldet, haben wir uns für tierisch menschliche Zwitterwesen entschieden um die Beschilderung von Küche, Keller und stillen Örtchen zu realisieren. Stilgerecht in massiven Emailtafeln ausgeführt. - Alle anderen Beschriftungen wurden erstklassig von Martin Neureiter und von Hand direkt auf den Kalkputz gemalt.


Traktor41 - Steegwirt

Traktor41

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EINE HAUBE FÜR DEN STEEGWIRT

Die vom Steegwirt im Jahre 2014 erstmals erkochte Haube ist nicht nur Belohnung und Wertschätzung dieser Küche, sondern beinhaltet auch das Streben des ganzen Steegwirt-Teams immer besser zu werden.

Steegwirt

Denn eine Gault&Millau Haube ist beileibe kein Vogerl, das sich nach Gutdünken einmal hier und einmal dort niederläßt. Dahinter stehen nicht nur viel Arbeit und Engagement, sondern auch der empathische Wunsch seine Profession immer neu zu verfeinern und zu verbessern.


Und es braucht Vorbilder. Lehrmeister die ihre Erfahrungen teilen und die eigene Begeisterung vermitteln können. Die Brüder Grampelhuber lernten ihr Handwerk bei solchen „Meistern ihres Faches”. Fritz unter anderem bei den österreichischen Ausnahmeköchen und Brüdern Karl und Rudolf Obauer (4 Hauben) in Werfen und Tamino bei Claus Peter Lumpp (3 Michelin Sterne und 4 Hauben) in Baiersbronn im Schwarzwald.

Nun, im elterlichen Wirtshaus - gemeinsam auf der Kochbühne

agieren zu können verspricht viel Gutes - vor Allem kulinarisch.


Zur Homepage: www.steegwirt.at


Fotos: ©Jörg Hoffmann / Traktor41



Arkadiji Ostromuchov wurde in Russland geboren, und absolvierte seine Ausbildung im Fach Bühnenbau, Dekorateur und Ausstatter an der Mittleren Technischen Anstalt Nr. 189 in Moskau, wobei das Studium der Malerei ein Grundpfeiler seiner Ausbildung war.


Arkadij Ostromuchov-traktor41


Ölmalerei - klassisch figurativ und surealistisch


Arkadij ist in der klassischen Ölmalerei beheimatet mit speziellem Fokus auf das Figurative. Bestimmend für seine Motive sind scheinbar alltägliche Porträts oder Abbildungen des Alltags, die er mit Schriftversatzstücken kombiniert. Diese surrealen Kompositionen in Zusammenspiel mit einer ganz speziell gewählten Farbpalette erzeugen spannungeladene Retro-Stimmungen; Arkadij lebt und arbeitet in Wien.


Traktor 41

FAKE COVERS: Nach einem Konzept von Lutz Bielefeldt & Manuel Zauner haben Arkadij Ostromuchov und 36 weitere Künstler eine Ausstellung im ehemaligen Magazin des Wiener Odeon Theaters gestaltet.


Teil der Faszination, die die 12“ Vinylscheibe umgibt, ist das quadratische Albumcover. In ihrer Blütezeit wurde die LP zum Gesamtkunstwerk und nicht selten zum legendären Sehnsuchtsobjekt für Fans und Liebhaber. Doch was, wenn nicht Musiker und Designer Cover gestalten, sondern umgekehrt Künstler Album und Band frei erfinden?

Fake Covers startete im November 2017 mit 36 Künstler*innen. Sie gestalteten mehr als 60 Albumcover und erfanden die dazugehörigen Bands und Albentitel. Bild und Bildtitel werden zum Eldorado für Bands aus einem anderen Universum. Die LP-Cover sind echt, Musik und Musiker, die sie abbilden, sind fiktiv –


Traktor41

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Neben diversen Gruppenaustellungen mit anderen bildenden Künstlern ist

Arkadij Ostromuchov auch mit zahlreichen Einzelausstellungen in ganz Europa präsent.


> November 2013 Galerie Arnaud Bard, Boulogne, Paris > Feb 2010 Galerie Vendôme, Paris« > March – May 2008 Galerie am roten Hof, Vienna « > Sept 2006 Galerie Siebenstern, Vienna « > Nov 2005 Galerie Image, Vienna « > Nov – Dec 2004 F.A.E. Galerie l’Atelier, Paris « > June 2003 Agence Pasquier Design, Bardouville, France « > Nov 2002 F.A.E. Galerie l’Atelier, Paris « > March 2001 Galerie Image, Vienna « > May – June 2000 Atelier PJ, Vienna « > April 1997 Atelier PJ, Vienna « mit Unterstützung von Gernot & Heike Heinrich > Feb 1996 Literaturhaus, Mattersburg «Glaswerkstätten von Murano geschaffen wurden.


Arkadij Ostromuchow Traktor41

Wir freuen uns auf baldige gemeinsame Projekte mit Arkadij.


Akadij Ostromuchow: www.ostromuchov.at


Aktualisiert: 17. Juni 2020


Orte und Räume kommunizieren, haben individuelle Geschichten, so wie wir, die sie betreten. Räume sind ungesagt Gesagtes, sie projizieren Bilder und Geschichten in unsere Köpfe und sind somit immer auch Möglichkeits-Räume, die weit über die faktische Quadratmeterzahl hinausgehen.

Baulich betrachtet waren die letzten Dekaden des Hotel Schwan direkt am Ankerplatz des Dampfschiffes „Gisela” von „Raumgewinnung” im Sinne von Sitzplatzerweiterung geprägt. Nun soll die inhaltliche Ausformulierung, also das „WESEN DES HAUSES“ in den Vordergrund treten. Einzigartigkeit, Wahrhaftigkeit und Ultra-Lokalismus (die Wiederentdeckung einer Identität des Originalen) sind nicht nur Metaphern eines neuen Lebensgefühles, sondern setzen ganz bewusst einen Kontrapunkt zur allgegenwärtigen Austauschbarkeit von Ort und Raum.


Seehotel Schwan


Ein gastlicher Ort im hier und jetzt


Unser prinzipielles gestalterisches Interesse liegt primär darin, Orte zu schaffen, die in der Lage sind, Geschichten authentisch zu erzählen. Räume werden zu Bühnenlandschaften, welche Botschaften verdichten und dem Haus Charakter, Charme und Identität verleihen. Keine krampfhaft, abgeklärte Modernität oder trendige Vollholzromantik, sondern die zeitnahe Interpretation der hier gelebten und beheimateten urbanen Sommerfrische-Architektur.


„Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.“

WAHRHAFTIGKEIT UND SINN sind keine hochtrabenden Begrifflichkeiten, sondern legitime Bedürfnis-Ebenen, die vor dem Hintergrund einer allgegenwärtigen Über-Unterhaltung und Gäste-Bespaßung wieder vermehrt in den touristischen Fokus treten werden.

Dazu braucht es Räume mit atmosphärischer Identität, die nicht aufgesetzt oder künstlich wirken, sondern nachhaltig und nachvollziehbar die Geschichte des Ortes im Hier und Jetzt spiegeln.


Entstanden sind drei neue Räume, die durch funktionalen Wandel und Trennbarkeit unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten garantieren. Einerseits wird der Restaurantbereich vergrößert, andererseits sind in dezenter Abgeschiedenheit vom Tagesgeschäft nun auch separierte Veranstaltungen möglich. Immer begleitet vom beeindruckenden Blick auf den See. Optisch ansprechende und praktikable Lösungen wecken das Interesse, indem sie Einblicke und Durchblicke gewähren. Grazile Falt- und Schiebetüren aus Holz verleihen einen leichten und beschwingten Charakter, Spiegelfüllungen vergrößern optisch, holen das Licht in den Raum und setzen zusätzlich ästhetische Akzente.


Ein blau-grüner See, weiß-graue Schwäne, hölzerne Boote und die warme Freundlichkeit eines Spätsommer-Nachmittags - all dies haben wir im neuen Interieur des Hotel Schwan verpackt. In weichen Samtbezügen spiegelt sich der See, Farben changieren, tauchen auf, verschwinden wieder - je nach Blickwinkel, Tageszeit und Sonneneinstrahlung. 


Optisch raumbestimmend haben wir uns für eine Wandverkleidung aus echten SEEROSENWURZELN entschieden, eine großzügig verwebte und auf Vlies kaschierte Hommage an den Traunsee und weltweit erstmals verlegte Naturtapete dieser Art im Restaurantbereich.


Als Beispiel zeitgemäßer Interpretation seien hier auch die bekannten „Meta Swan” - Luster aus der Feder Fabio Fornasiers genannt, die ursprünglich für die italienischen Glaswerkstätten von Murano geschaffen wurden.


Generell wurden die Räumlichkeiten mit variablen Sitzgelegenheiten ausgestattet.

Ergänzt durch ein hervorragendes Video- und Audiosystem werden die Räume nun auch für Seminarveranstaltungen hochinteressant. Bestens gerüstet also auch für kulturelle Events, Tagungen, Konferenzen oder Festveranstaltungen. Nicht zu vergessen Hochzeits- und Familienfeiern für bis zu 100 Personen mit dem Vorteil, auch den angegliederten Buffetraum zu nutzen und so eine gastronomisch autarke Bewirtung z.B. via Catering zu ermöglichen.


Gedankt sei vor allem auch allen beteiligten Handwerksbetrieben aus dem Salzkammergut, die wirklich großartige Arbeit geleistet haben sowie dem Architekturbüro Lugmayr und Schwarzgruber aus Gmunden welches für die bauseitige Abwicklung verantwortlich zeichnet.


Konzept, Raumgestaltung, Koordination:

Jörg Hoffmann, Doris Kirschhofer, Thomas Gruber.



Fotos:© Fotoart/Gmunden


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